Werbung
Mein absolutes Lieblingsmaterial zum Basteln ist seit jeher Papier. Es ist so vielseitig und abwechslungsreich, dass es mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Nun habe ich Quilling für mich entdeckt. Beim Quilling werden Papierstreifen aufgerollt und in verschiedene Formen gebracht. Mit diesen, meist in der Grundform, Kreisen werden Formen gefüllt oder Figuren gelegt. Im Sortiment von meinem Kooperationspartner Opitec bin ich fündig geworden und habe mich mit Papier und Zubehör eindeckt.
Was ihr für Quilling Projekte braucht, ist in erster Linie Papier. Dazu könnt ihr fertige Papierstreifen nehmen:
oder ihr schneidet euch Papierstreifen in gewünschter Farbe und Breite zu. Dafür braucht ihr
Für die Blumen auf dem Frida Kahlo Bild habe ich mir Streifen aus dem Tonpapier zugeschnitten. Dafür habe ich den Bogen Papier am Raster der Schneidematte ausgerichtet. Dann das tolle Schneidelineal angelegt und mit dem Cutter einige Streifen mit 5mm Breite abgeschnitten.
Für größere Blütenblätter werden 2 Streifen zusammengeklebt. Mit der feinen Tülle des Papierklebers lässt sich dieser perfekt dosieren.
Anschließend kommt der Quillingstift zum Einsatz. Der Papierstreifen wird zur Fixierung in den Schlitz des Stifts geschoben. Dann einfach das Papier aufdrehen und die Rolle mit den Fingern halten.
Um die Spiralen lockerer aufzudrehen, empfiehlt sich eine Kreis Schablone. Diese ist im Quilling Set Pastell enthalten. So können sich die Spiralen auf die gewünschte Größe aufrollen
So in Form gebracht werden die Spiralen mit Papierkleber fixiert. Dafür die Spirale aus der Schablone nehmen, mit den Fingern in Form halten eine kleine Menge Kleber am Ende des Papierstreifens auftragen.
Für die Blütenblätter werden die Papierspiralen in Form gebogen. Dafür werden sie z. B. über einen Stift gelegt und mit leichtem Druck geformt.
Eine schöne Blattform bekommt man auch indem man die Kreise an einer Seite spitz zudrückt.
Die Blüten werden aus den einzelnen Quilling Formen zusammengesetzt
Das Gesicht ist eine Plotdatei die ich mir auch aus Papier ausschneiden lassen habe. Die Form ist aber so einfach, dass diese auch einfach aufgezeichnet werden kann. Schließlich sind es die filigranen Blüten, die den Reiz ausmachen.
Eine weitere reizvolle Optik ist das Füllen von Formen mit den gedrehten Spiralen. Dafür wird zuerst der Rand der Form aufgeklebt. Aus Tonkarton 5mm breite Streifen schneiden, die entlang der Konturen aufgeklebt werden.
Dafür das gewünschte Motiv, hier ein Buchstabe, ausdrucken. Dann mit den Tonkartonstreifen die Konturen nachlegen und bei Ecken den Karton knicken. Anschließend einen Bogen Papier über die ausgedruckte Form legen und die Tonpapierstreifen aufkleben.
Dafür die Konturen mit den Papierkleber nachfahren und die vorbereiteten Tonkartonstreifen hinauf kleben.
Eine andere Methode zum Aufkleben der Streifen ist zuerst Klebstoff flächig auf einem Stück Papier aufzutragen und die Streifen durchzuziehen. So haftet der Klebstoff nur an den dünnen Kanten, die sich dann aufkleben lassen.
Für die Kreise wird wieder ein Papierstreifen in den Quillingstift gelegt, aufgerollt und in der Kreis Schablone auf Größe gebracht. Hier habe ich den Kreisdurchmesser gewählt, der zur Breite meines Buchstabens passt.
Für den Farbverlauf habe ich verschiedene Beige/Braun Töne aus diesem Papierset gewählt und die Streifen zugeschnitten. Die fertigen Kreise werden dann mit Papierkleber in die Buchstabenform geklebt.
Aufgelockert wird die Anordnung durch gebogene Streifen, die auch außerhalb der Form mit Spiralen fortgesetzt werden.
Mit dieser Papierfiligranmalerei lassen sich unendliche Motive gestalten. Schaut doch mal auf meiner Pinnwand vorbei und lasst euch inspirieren.
Keine Kommentare